Kennen Sie Doug Engelbart? -- Über die Kultur der Lösung.
Viele Lösungen sind erhältlich und werden nicht erkannt. Das gilt insbesondere auch für Lösungen, die in Form von
a) Vorschlägen oder b) Kompetenzen von Personen ganz konkret und aktiv angeboten werden.
Jeder hat doch bestimmt schon einmal miterlebt, wie in einem Dialog, eine Person einer anderen einen Vorschlag machte, und dieser einfach irgendwie sang und klanglos abgetan wurde. Gute oder schlechte Vorschläge; kein guter Vorschlag hat eine Chance, wenn alle Vorschläge abgetan werden.
Grundsätzlich ist das auch nicht furchtbar, sondern einfach erklärlich. In der täglichen Routine ist der Mensch daran gewöhnt, dass Lösungen für Probleme relativ klar und eingeübt sind. Mit der Strategie, Dinge zu machen, wie immer, kommt man daher sehr häufig zum Erfolg. Privat und im Beruf.
(Wenns nicht klappt, kommen viele auf die Idee, dass Forschung her muss, oder einfach neue Ideen. Muss oft gar nicht. Die Forschung war häufig schon da und die Ideen sind bereits da.)
Kennen Sie Doug Engelbart? Doug Engelbart wird in letzter Zeit sehr häufig referenziert. Er hat vor zig Jahren viele zukunftsweisende Lösungen formuliert und demonstriert, die heute tatsächlich Realität und Alltag sind. Ein eher kleines Beispiel ist die Computer Maus. Heute findet man das toll; und ich auch. Das ist dann immer das Ende
der Besinnung auf Engelbart. Wieso aber sieht man die Suche nach den Gesangs- und Tanz-Superstars von heute für morgen, aber nicht die nach den Doug Engelbarts von
heute für morgen?
Zu unserer Verteidigung: auch nach einem aufreibenden Tag über den Zahlen der Firma, erkennen Sie ohne weiteres eine schöne Stimme. Für die Schönheit eines guten Gedanken, muss man Spass daran haben, und ihn nachdenken. Für diese Art nachdenken werden wir (meist) nicht bezahlt.
Das mit dem Nachdenken ist wirklich wichtig. Denn weder sollte man jetzt plötzlich jedem Blender glauben. Noch sollte man andererseits darauf warten, dass eine gute Lösung groß, bunt, bahnbrechend oder sonstwie sofort eindeutig erkennbar ist. D.h. es reicht nicht, wenn man --wie es heute weit verbreitet ist-- von der Lösung 2.0 erzählt bekommt, oder gleich 3.0. Wir wissen alle, dass es auch nicht reicht "Rolex" auf irgendeine Uhr zu gravieren. Das gilt analog für "Wiki", das weitere Feld "Social Software", "Architekturen" und "Services", "Compliance", "Integration"... Andererseits sind echte, gute, auch innovative Lösungen in der Praxis oft zunächst ganz unscheinbar, klein, einfach, kostengünstig.
Was für ein bahnbrechender Beitrag von mir, nicht wahr? Das haben wir doch alle schon öfter bemerkt, und vielleicht Freunden und Kollegen auch so oder so ähnlich gesagt.
Lassen Sie es mich einfach auch nochmal sagen.
Schärfen Sie den Blick, investieren Sie in Spass am Nachvollziehen und Verstehen. Widerstehen Sie leeren Worthülsen. Achten Sie auf das Potential und die Lösungsvorschläge von unscheinbaren, zeitgenössischen Doug Engelbarts. Vielleicht bei Ihnen um die Ecke, im Jour fixe, im Praktikantenbüro.
Viele Lösungen sind erhältlich und werden nicht erkannt. Das gilt insbesondere auch für Lösungen, die in Form von
a) Vorschlägen oder b) Kompetenzen von Personen ganz konkret und aktiv angeboten werden.
Jeder hat doch bestimmt schon einmal miterlebt, wie in einem Dialog, eine Person einer anderen einen Vorschlag machte, und dieser einfach irgendwie sang und klanglos abgetan wurde. Gute oder schlechte Vorschläge; kein guter Vorschlag hat eine Chance, wenn alle Vorschläge abgetan werden.
Grundsätzlich ist das auch nicht furchtbar, sondern einfach erklärlich. In der täglichen Routine ist der Mensch daran gewöhnt, dass Lösungen für Probleme relativ klar und eingeübt sind. Mit der Strategie, Dinge zu machen, wie immer, kommt man daher sehr häufig zum Erfolg. Privat und im Beruf.
(Wenns nicht klappt, kommen viele auf die Idee, dass Forschung her muss, oder einfach neue Ideen. Muss oft gar nicht. Die Forschung war häufig schon da und die Ideen sind bereits da.)
Kennen Sie Doug Engelbart? Doug Engelbart wird in letzter Zeit sehr häufig referenziert. Er hat vor zig Jahren viele zukunftsweisende Lösungen formuliert und demonstriert, die heute tatsächlich Realität und Alltag sind. Ein eher kleines Beispiel ist die Computer Maus. Heute findet man das toll; und ich auch. Das ist dann immer das Ende
der Besinnung auf Engelbart. Wieso aber sieht man die Suche nach den Gesangs- und Tanz-Superstars von heute für morgen, aber nicht die nach den Doug Engelbarts von
heute für morgen?
Zu unserer Verteidigung: auch nach einem aufreibenden Tag über den Zahlen der Firma, erkennen Sie ohne weiteres eine schöne Stimme. Für die Schönheit eines guten Gedanken, muss man Spass daran haben, und ihn nachdenken. Für diese Art nachdenken werden wir (meist) nicht bezahlt.
Das mit dem Nachdenken ist wirklich wichtig. Denn weder sollte man jetzt plötzlich jedem Blender glauben. Noch sollte man andererseits darauf warten, dass eine gute Lösung groß, bunt, bahnbrechend oder sonstwie sofort eindeutig erkennbar ist. D.h. es reicht nicht, wenn man --wie es heute weit verbreitet ist-- von der Lösung 2.0 erzählt bekommt, oder gleich 3.0. Wir wissen alle, dass es auch nicht reicht "Rolex" auf irgendeine Uhr zu gravieren. Das gilt analog für "Wiki", das weitere Feld "Social Software", "Architekturen" und "Services", "Compliance", "Integration"... Andererseits sind echte, gute, auch innovative Lösungen in der Praxis oft zunächst ganz unscheinbar, klein, einfach, kostengünstig.
Was für ein bahnbrechender Beitrag von mir, nicht wahr? Das haben wir doch alle schon öfter bemerkt, und vielleicht Freunden und Kollegen auch so oder so ähnlich gesagt.
Lassen Sie es mich einfach auch nochmal sagen.
Schärfen Sie den Blick, investieren Sie in Spass am Nachvollziehen und Verstehen. Widerstehen Sie leeren Worthülsen. Achten Sie auf das Potential und die Lösungsvorschläge von unscheinbaren, zeitgenössischen Doug Engelbarts. Vielleicht bei Ihnen um die Ecke, im Jour fixe, im Praktikantenbüro.