In den 90ern habe ich mit 19 anderen auf der 5. Etage im Studentenwohnheim "Hilton" in Aachen gewohnt. Wir haben die Küche geteilt, die Duschen und die Toiletten und waren irgendwie eine große WG. Jeder war ein sonderbares Individuum; das ist wohl so bei 20 zusammengewürfelten Menschen.
Eines Tages war in einer Studenten-Info-Broschüre die auch viele von uns bekommen hatten, eine von uns abgebildet, Ahn, unsere Süd-Koreanerin, mit ein bißchen Text, und sie sagte, dass sie sehr traurig sei, dass ihr noch nie jemand etwas zu essen angeboten habe.
Wir waren völlig baff, weil sie uns immer voll integriert vorgekommen war. Wir hätten ihr sicher jeder etwas zu essen angeboten, wenn wir geahnt hätten, dass sie das möchte; lieber als "Guten Morgen" oder "Willst Du auch nen Kaffee?".
Wahrscheinlich ist es Kim Jong Un auch so ergangen.
Eines Tages war in einer Studenten-Info-Broschüre die auch viele von uns bekommen hatten, eine von uns abgebildet, Ahn, unsere Süd-Koreanerin, mit ein bißchen Text, und sie sagte, dass sie sehr traurig sei, dass ihr noch nie jemand etwas zu essen angeboten habe.
Wir waren völlig baff, weil sie uns immer voll integriert vorgekommen war. Wir hätten ihr sicher jeder etwas zu essen angeboten, wenn wir geahnt hätten, dass sie das möchte; lieber als "Guten Morgen" oder "Willst Du auch nen Kaffee?".
Wahrscheinlich ist es Kim Jong Un auch so ergangen.