Es ist fast immer leicht zu erkennen, wenn etwas vorhanden ist, oder der Fall ist. Die Abwesenheit von etwas zu erkennen ist häufig sehr viel schwerer.
Jeder hat doch bestimmt schon mal gesehen, wie ein Fahranfänger an eine rechts-vor-links Straße heranfährt, wo er Vorfahrt gewähren muss; falls halt jemand kommt, dem man Vorfahrt gewähren kann. Anfänger fahren da ganz langsam, oder halten gleich ganz an, beugen sich gerne nach vorne über das Lenkrad, um eine bessere Sicht in die Straße zu haben und schauen ganz genau, ob da nicht jemand kommt, dem sie eben Vorfahrt gewähren müssten.
Mit ein bißchen Praxis (man kann das also lernen) fährt man sehr viel zügiger an die Stelle heran, und kann sehr viel schneller einschätzen, dass dort tatsächlich kein Auto kommt, wenn man keins sieht.
Erfahrungsstufen und deren Auswirkungen hat man bei Ärzten seltener Gelegenheit zu vergleichen. Der Sachverhalt ist aber analog. Sogar noch schwieriger. Es geht nämlich dort nicht um Auto oder nicht, sondern 1001 Krankheit oder keine. Ein nicht so erfahrener Arzt quält sich und den Patienten häufig etwas länger. Ein erfahrener Arzt kann viel schneller zu dem Ergebnis kommen, dass der Patient gesund ist, oder ein Knochen nicht gebrochen. (Beim Thema Ärzte gibt es natürlich noch ne Menge anderer Varianten, wo die einen mehr untersuchen, als nötig, weil es Geld bringt, oder weniger, weil es kosten würde, oder weniger oder mehr aus allen möglichen anderen Gründen.)
Sehr präzise war ich jetzt nicht. Denn beispielsweise könnte man jetzt antworten: ja aber bei dem Fahranfänger sehe ich doch sofort die Abwesenheit von Erfahrung. Aber was ich sagen wollte, kann man schon verstehen oder?
Übrigens interessiert mich das Thema seit ich es an Straßenkreuzungen aufgenommen habe an allen möglichen Stellen. Eine dieser Stellen ist das große Thema rund um IT und Gesellschaft namens "Sicherheit" (oder Security). Denn Sicherheit ist ja die Abwesenheit von Bedrohung.
Jeder hat doch bestimmt schon mal gesehen, wie ein Fahranfänger an eine rechts-vor-links Straße heranfährt, wo er Vorfahrt gewähren muss; falls halt jemand kommt, dem man Vorfahrt gewähren kann. Anfänger fahren da ganz langsam, oder halten gleich ganz an, beugen sich gerne nach vorne über das Lenkrad, um eine bessere Sicht in die Straße zu haben und schauen ganz genau, ob da nicht jemand kommt, dem sie eben Vorfahrt gewähren müssten.
Mit ein bißchen Praxis (man kann das also lernen) fährt man sehr viel zügiger an die Stelle heran, und kann sehr viel schneller einschätzen, dass dort tatsächlich kein Auto kommt, wenn man keins sieht.
Erfahrungsstufen und deren Auswirkungen hat man bei Ärzten seltener Gelegenheit zu vergleichen. Der Sachverhalt ist aber analog. Sogar noch schwieriger. Es geht nämlich dort nicht um Auto oder nicht, sondern 1001 Krankheit oder keine. Ein nicht so erfahrener Arzt quält sich und den Patienten häufig etwas länger. Ein erfahrener Arzt kann viel schneller zu dem Ergebnis kommen, dass der Patient gesund ist, oder ein Knochen nicht gebrochen. (Beim Thema Ärzte gibt es natürlich noch ne Menge anderer Varianten, wo die einen mehr untersuchen, als nötig, weil es Geld bringt, oder weniger, weil es kosten würde, oder weniger oder mehr aus allen möglichen anderen Gründen.)
Sehr präzise war ich jetzt nicht. Denn beispielsweise könnte man jetzt antworten: ja aber bei dem Fahranfänger sehe ich doch sofort die Abwesenheit von Erfahrung. Aber was ich sagen wollte, kann man schon verstehen oder?
Übrigens interessiert mich das Thema seit ich es an Straßenkreuzungen aufgenommen habe an allen möglichen Stellen. Eine dieser Stellen ist das große Thema rund um IT und Gesellschaft namens "Sicherheit" (oder Security). Denn Sicherheit ist ja die Abwesenheit von Bedrohung.