Zur Zerstreuung oder aus Sucht oder auch als Quelle von Information (vor allem höchst aktueller, die in der Kaffeeeckenexpertenrunde punkten kann) werfe ich oft, vielleicht sogar immer wenn ich kann, einen Blick auf Twitter.
Von Twitter führt mich --wenn nicht das nächste Meeting drängt-- der Weg öfter mal auf andere interessante, unterhaltsame oder schöne Seiten. Wenn es sich dabei um Blogs handelt (was ist das eigentlich :), dann bin ich immer wieder erstaunt, wie die Autoren so pfiffige Dinger hinbekommen. Schönes Design. Coole Blogroll (die Liste der anderen Blogs, die sie gerne lesen). Links auf andere Blogs und Seiten (wie macht man die eigentlich hier bei weebly.com?). Tags bzw. Kategorien bzw. Schlagwörter (die wohldurchdacht origninell und informationstheoretisch gut gewählt scheinen). Ich bekomme das alles nicht hin. Überhaupt, dass ich jetzt schreibe, das ist erstens der zufälligen Lektüre eines schönen Blogartikels (bei http://hilliknixibix.wordpress.com/) zu verdanken, als auch einer noch viel zufälligeren, eigentlich fast unmöglichen Verkettung weiterer zufälliger Zufälle. Dazu gehören so Dinge wie: der Tag ist rum; ich weiß von nix interessantem im Fernsehen; ich habe gestern nach 10 Jahren Pause mir aufgrund einer (zufälligen natürlich) Eingebung mal kurz (in 2,5 Stunden statt einer halben) bewiesen, dass ich, wenn ich will doch noch ganz passabel programmieren kann (ich war wirklich ganz gut); ich habe einen nette Mail nett beantwortet; ich bin eigentlich ziemlich leer und habe zu nicht viel Lust; auf der (sehr schönen) Hotelterrasse wird es nicht warm genug sein; mir ist bewusst, dass ich versuchen sollte meinen Kopf leer zu bekommen; ich habe kurzerhand und kühlen Kopfes entschieden, dass ausschließlich bierernstes Schreiben gar nicht mein Ding sein kann und ich daher auch mal einfach so flow-en lassen darf.
Wie machen das bloß die anderen? Wie machen das vor allem die Leute, die ein ganzes Buch schreiben? Ich habe im Laufe meines Lebens ne Menge Papers geschrieben und Deliverables und weitere Dokumente, wie auch immer sie hießen. Und ich bin zwar kein Pedant, aber ich habe mir über die Jahre soviel Schreibdisziplin angeeignet, dass meine Texte mir auch mit Abstand nicht unangenehm sind. Aber die musste ich ja schreiben.
Welche Neuronen steuern die Amygdala bei den Menschen an, die sich soviel Mühe und erfolgreich Mühe geben, obwohl sie gar nicht müssen? Vielleicht sind das alles von Außerirdischen hypnotisierte Zombies, die durch codierte Kommandos willenlos aktiv werden. Vielleicht bin ich ja auch hypnotisiert und werde auf entsprechende Signale willenlos aktiv? Könnte sein. Morgens ne Tasse Kaffee und alles ist anders. Müsste ich noch herausfinden, mit welchen Kommandos ich mich regelmäßig zum Schreiben eines Blogbeitrags bekomme.
Von Twitter führt mich --wenn nicht das nächste Meeting drängt-- der Weg öfter mal auf andere interessante, unterhaltsame oder schöne Seiten. Wenn es sich dabei um Blogs handelt (was ist das eigentlich :), dann bin ich immer wieder erstaunt, wie die Autoren so pfiffige Dinger hinbekommen. Schönes Design. Coole Blogroll (die Liste der anderen Blogs, die sie gerne lesen). Links auf andere Blogs und Seiten (wie macht man die eigentlich hier bei weebly.com?). Tags bzw. Kategorien bzw. Schlagwörter (die wohldurchdacht origninell und informationstheoretisch gut gewählt scheinen). Ich bekomme das alles nicht hin. Überhaupt, dass ich jetzt schreibe, das ist erstens der zufälligen Lektüre eines schönen Blogartikels (bei http://hilliknixibix.wordpress.com/) zu verdanken, als auch einer noch viel zufälligeren, eigentlich fast unmöglichen Verkettung weiterer zufälliger Zufälle. Dazu gehören so Dinge wie: der Tag ist rum; ich weiß von nix interessantem im Fernsehen; ich habe gestern nach 10 Jahren Pause mir aufgrund einer (zufälligen natürlich) Eingebung mal kurz (in 2,5 Stunden statt einer halben) bewiesen, dass ich, wenn ich will doch noch ganz passabel programmieren kann (ich war wirklich ganz gut); ich habe einen nette Mail nett beantwortet; ich bin eigentlich ziemlich leer und habe zu nicht viel Lust; auf der (sehr schönen) Hotelterrasse wird es nicht warm genug sein; mir ist bewusst, dass ich versuchen sollte meinen Kopf leer zu bekommen; ich habe kurzerhand und kühlen Kopfes entschieden, dass ausschließlich bierernstes Schreiben gar nicht mein Ding sein kann und ich daher auch mal einfach so flow-en lassen darf.
Wie machen das bloß die anderen? Wie machen das vor allem die Leute, die ein ganzes Buch schreiben? Ich habe im Laufe meines Lebens ne Menge Papers geschrieben und Deliverables und weitere Dokumente, wie auch immer sie hießen. Und ich bin zwar kein Pedant, aber ich habe mir über die Jahre soviel Schreibdisziplin angeeignet, dass meine Texte mir auch mit Abstand nicht unangenehm sind. Aber die musste ich ja schreiben.
Welche Neuronen steuern die Amygdala bei den Menschen an, die sich soviel Mühe und erfolgreich Mühe geben, obwohl sie gar nicht müssen? Vielleicht sind das alles von Außerirdischen hypnotisierte Zombies, die durch codierte Kommandos willenlos aktiv werden. Vielleicht bin ich ja auch hypnotisiert und werde auf entsprechende Signale willenlos aktiv? Könnte sein. Morgens ne Tasse Kaffee und alles ist anders. Müsste ich noch herausfinden, mit welchen Kommandos ich mich regelmäßig zum Schreiben eines Blogbeitrags bekomme.