Manchmal gehe ich zu thematisch interessanten Veranstaltungen, weil ich mich lange oder intensiv oder beides mit dem einen oder anderen Thema beschäftigt habe und mich tatsächlich gerne mit anderen darüber austausche. Das ist immer (sag niemals nie, also: fast immer) dann ein Fehler, wenn so eine Veranstaltung auch interessierte Fachanwender oder wie man sie auch jeweils nennt einlädt. Dann mutieren alle anwesenden Menschen, mit denen man sich über das Thema austauschen könnte, zu Sales und sie benehmen sich wie in einem Klischeefilm, wenn eine tolle Blondine das Lokal betritt.
Eigentlich mag ich Veranstaltungen, in denen die Praxis vertreten ist. Sehr viele Ansätze der letzten Jahre, die die Wissenschaft ersonnen hat, könnten durch ein bißchen Auseinandersetzung (Fachbegriff: Diskurs) mit praktisch Erfahrenen viel gewinnen. Die Chance ist da. Die Zeit, die Anreise und oft auch ein Eintrittsgeld sind bereits investiert. Und dann findet anstatt eines Dialoges nur ein meinungsleerer Austausch von Platitüden statt. Fürchterlich. Manchmal wird auch ein erfolgreiches Projekt vorgestellt. Meist ebenso fürchterlich. Oft scheint es mir, geht es dabei um die Erfindung des Rades.
Wenn ich dann so eine Veranstaltung erdulde, dann frage ich mich oft, wie es immer wieder kommen kann, dass so ein "Fachanwender"/Praktiker plötzlich all seinen gesunden Menschenverstand ablegt. Zwei nicht völlig aus der Luft gegriffene Erklärungsmöglichkeiten sind: es handelt sich um ein psychologisches Stereotyp (vllt Bereich cognitive science) oder die Fachanwender, die ihren gesunden Menschenverstand selten aufhören zu verwenden, gehen nicht zu solchen Veranstaltungen.
Eigentlich mag ich Veranstaltungen, in denen die Praxis vertreten ist. Sehr viele Ansätze der letzten Jahre, die die Wissenschaft ersonnen hat, könnten durch ein bißchen Auseinandersetzung (Fachbegriff: Diskurs) mit praktisch Erfahrenen viel gewinnen. Die Chance ist da. Die Zeit, die Anreise und oft auch ein Eintrittsgeld sind bereits investiert. Und dann findet anstatt eines Dialoges nur ein meinungsleerer Austausch von Platitüden statt. Fürchterlich. Manchmal wird auch ein erfolgreiches Projekt vorgestellt. Meist ebenso fürchterlich. Oft scheint es mir, geht es dabei um die Erfindung des Rades.
Wenn ich dann so eine Veranstaltung erdulde, dann frage ich mich oft, wie es immer wieder kommen kann, dass so ein "Fachanwender"/Praktiker plötzlich all seinen gesunden Menschenverstand ablegt. Zwei nicht völlig aus der Luft gegriffene Erklärungsmöglichkeiten sind: es handelt sich um ein psychologisches Stereotyp (vllt Bereich cognitive science) oder die Fachanwender, die ihren gesunden Menschenverstand selten aufhören zu verwenden, gehen nicht zu solchen Veranstaltungen.